Nationalpark Neusiedlersee
1993 wurde der Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel gegründet. Schon seit
1991 bestand auf ungarischer Seite der Fertö-Hanság Nemzeti Park. Das insgesamt
mittlerweile rund 300km² große Schutzgebiet ist nicht nur der erste
grenzüberschreitende Nationalpark Österreichs sondern auch der erste der von der
IUCN international anerkannt wurde.
Sieben Gemeinden (Andau, Apetlon, Illmitz, Neusiedl/See, Podersdorf, Tadten
und Weiden/See) haben Anteil am Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel. Die
betreffenden Flächen - auf österreichischer Seite etwas mehr als 90km² - sind
nach wie vor im Eigentum der früheren Besitzer mit denen langfristige
Pachtverträge abgeschlossen wurden. So kommt es, dass es rund 1200
Flächenbesitzer im Nationalpark gibt.
Der Steppensee liegt zwischen den letzten, östlichsten Ausläufern der Alpen
im Westen und dem westlichsten Teil der Kleinen Ungarischen Tiefebene, dem
Seewinkel, im Osten. Die Staatsgrenze zwischen Österreich und Ungarn folgt also
keinen naturräumlichen Gegebenheiten. Auch aus biologischer Sicht ist das
Neusiedler See - Gebiet ein Grenzraum, geprägt von Elementen verschiedener
Landschaftsräume: alpine, pannonische, asiatische, mediterrane und nordische
Einflüsse machen sich bemerkbar, was zur hohen Artenvielfalt erheblich
beiträgt.
Fünf verschiedene Landschaften gehören zum Naturraum Neusiedler See:
• Im Westen begrenzt das Leithagebirge, bis 440 Meter hoch, auf einer Länge
von etwa 30 km das Gebiet.
• Im Norden liegt, etwa 40 Meter über dem Seebecken, die 200 Quadratkilometer
große Schotterterrasse der Parndorfer Platte.
• Im Südosten, größtenteils auf ungarischem Staatsgebiet, dehnt sich der
Hanság auf etwa 460 Quadratkilometern aus.
• Im Osten, zwischen Parndorfer Platte und Einserkanal, erstreckt sich die
Tiefebene des Seewinkels auf circa 450 Quadratkilometer.
• An der tiefsten Stelle der Kleinen Ungarischen Tiefebene liegt der
Neusiedler See in einer abflusslosen Wanne auf rund 113 Metern (Seeboden), heute
etwa 320 Quadratkilometer groß.
1991 bestand auf ungarischer Seite der Fertö-Hanság Nemzeti Park. Das insgesamt
mittlerweile rund 300km² große Schutzgebiet ist nicht nur der erste
grenzüberschreitende Nationalpark Österreichs sondern auch der erste der von der
IUCN international anerkannt wurde.
Sieben Gemeinden (Andau, Apetlon, Illmitz, Neusiedl/See, Podersdorf, Tadten
und Weiden/See) haben Anteil am Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel. Die
betreffenden Flächen - auf österreichischer Seite etwas mehr als 90km² - sind
nach wie vor im Eigentum der früheren Besitzer mit denen langfristige
Pachtverträge abgeschlossen wurden. So kommt es, dass es rund 1200
Flächenbesitzer im Nationalpark gibt.
Der Steppensee liegt zwischen den letzten, östlichsten Ausläufern der Alpen
im Westen und dem westlichsten Teil der Kleinen Ungarischen Tiefebene, dem
Seewinkel, im Osten. Die Staatsgrenze zwischen Österreich und Ungarn folgt also
keinen naturräumlichen Gegebenheiten. Auch aus biologischer Sicht ist das
Neusiedler See - Gebiet ein Grenzraum, geprägt von Elementen verschiedener
Landschaftsräume: alpine, pannonische, asiatische, mediterrane und nordische
Einflüsse machen sich bemerkbar, was zur hohen Artenvielfalt erheblich
beiträgt.
Fünf verschiedene Landschaften gehören zum Naturraum Neusiedler See:
• Im Westen begrenzt das Leithagebirge, bis 440 Meter hoch, auf einer Länge
von etwa 30 km das Gebiet.
• Im Norden liegt, etwa 40 Meter über dem Seebecken, die 200 Quadratkilometer
große Schotterterrasse der Parndorfer Platte.
• Im Südosten, größtenteils auf ungarischem Staatsgebiet, dehnt sich der
Hanság auf etwa 460 Quadratkilometern aus.
• Im Osten, zwischen Parndorfer Platte und Einserkanal, erstreckt sich die
Tiefebene des Seewinkels auf circa 450 Quadratkilometer.
• An der tiefsten Stelle der Kleinen Ungarischen Tiefebene liegt der
Neusiedler See in einer abflusslosen Wanne auf rund 113 Metern (Seeboden), heute
etwa 320 Quadratkilometer groß.