Hochalmspitze (Tauernkönigin, 3360m) & Winterleitenkopf (Hausberg der
Gießener Hütte, 2518m)
Hochtour auf den höchsten Gipfel der Ankogelgruppe. Unter den 3000ern mit
Steig verdient die Hochalmspitze fünf Sterne, bietet sie doch einen formschönen
Gipfel und über den Detmoldersteig einen der spannendsten Anstiege. Ebenfalls
ist sie die höchste Erhebung der Ankogelgruppe und somit der gewaltig empor
ragende Hauptgipfel östlich des Großglockners. Der Detmolder Grat ist sicher der
begehrteste aller Gratanstiege zur Hochalmspitze, dabei aber von den
Anforderungen etwas höher einzustufen als der Rudolfstädter Weg über den
Südostgrat. Denn hier am Südwestgrat sind die Schwierigkeiten anhaltender und
auch das Ambiente etwas luftiger. Jedoch die Überschreitung via beide Wege ist
sicherlich eine würdige Audienz bei ihrer Majestät der „Tauernkönigin“. Die
Tauernkönigin – diesen Titel trägt die Hochalmspitze zu Recht und kann mit ihrem
Formenreichtum sogar mit dem Großglockner mithalten. Der Gipfel thront über vier
markanten Felsgraten, zwischen denen ebenso viele Gletscher eingebettet sind.
Ein Traumberg!
( 13. u. 14. August 2011 )
Anfahrt: Auf der Tauernautobahn bis Ausfahrt Gmünd, von hier weiter nach
Koschach, dort links abbiegen und durch den tief eingeschnittenen Gößgraben ca.
12km bis zum Parkplatz unterhalb des Gößkarspeichers.
Ausgangspunkt: Parkplatz unterhalb des Größkarspeichers (1680m)
Vom Parkplatz wandert man zuerst ein kurzes Stück entlang der Asphaltstraße,
bis rechts eine Forststraße Richtung Gießener Hütte abzweigt. Entweder man folgt
dieser bequem oder doch den Serpentinen abkürzenden Wandersteig Nr. 553 zur
Hütte empor. Von der Hütte führt der leicht ansteigende Schwarzburger Weg Nr.:
519 Richtung N zu einer Abzweigung. Nun links weiter über Matten,
Gletscherschliffe und Moränenfelder zu einer weiteren Weggabelung aufwärts. Hier
hält man sich halb rechts und steigt zur 2856m hohen Lessacher Winkelscharte an.
Von der Scharte wiederum rechts steil über grobes Blockwerk bis kurz vor der
Winkelspitze empor. Nochmals kurz abwärts und knapp unterhalb der Flanke über
den steil abfallenden Gletscher zum Fuße des Gipfelaufbaus hinüber (Vorsicht
unterhalb Spalten!). Zwischen mächtigen Blöcken führt ein gesicherter
Klettersteig teils in der Flanke, teils am Grat zum Gipfel der Hochalmspitze
empor. Die Abstiegsvariante über den Rudolfstädter Weg führt über eine mit
Drahtseil versicherte Passage den zum Teil luftig Grat zu den „Steinernen
Mannln“ entlang. Nun über eine sehr steile, aber gut gestufte seilversicherte
Plattenwand zum Ostrand des Trippkees hinunter. Erst steil (ca. 45°,
Gletscherausrüstung nötig oder eventuell abseilen!), später dann bequem über die
Reste des Gletschers und in weiterer Folge über Matten- und Karböden zurück zur
Gießener Hütte.
Aufstieg Winterleitenkopf: Am Weg in Richtung Hochalmspitze, bei der ersten
Weggabelung nach rechts und den Wiesenhang aufwärts. Nun flach um den Bergrücken
herum, auf den Vorgipfel und weiter zum Hauptgipfel.
Charakter: Anspruchsvolle Hochtour mit Kletterstellen im Fels II- bzw. II/AO,
Gipfelanstieg am Detmolder Grat bis C, teilweise sehr ausgesetzt bzw.
Gletscherhänge bis 45°. Komplette Gletscherausrüstung und Klettersteigset
nötig!
Höhenunterschied: Parkplatz – Gießener Hütte 535m, Gießener Hütte –
Winterleitenkopf 303m, Gießener Hütte – Hochalmspitze ca. 1145m
Gehzeit: Aufstieg: Parkplatz – Gießener Hütte 1 – 1,5 Std., Gießener Hütte –
Hochalmspitze 4 Std., Abstieg Hochalmspitze über Rudolfstädter Weg zur Gießener
Hütte 2,5 – 3,5 Std. Aufstieg auf den Hausberg: Gießener Hütte –
Winterleitenkopf (2518m) 45 Min., Abstieg Gießener Hütte – Parkplatz unterhalb
des Größkarspeichers 1 Std.
Einkehrmöglichkeit: Übernachtung und Einkehrmöglichkeit auf der Gießener
Hütte (2215m). Ansonsten keine.
Parkmöglichkeit: Parkplatz unterhalb des Größkarspeichers ausreichend
vorhanden.
Steig verdient die Hochalmspitze fünf Sterne, bietet sie doch einen formschönen
Gipfel und über den Detmoldersteig einen der spannendsten Anstiege. Ebenfalls
ist sie die höchste Erhebung der Ankogelgruppe und somit der gewaltig empor
ragende Hauptgipfel östlich des Großglockners. Der Detmolder Grat ist sicher der
begehrteste aller Gratanstiege zur Hochalmspitze, dabei aber von den
Anforderungen etwas höher einzustufen als der Rudolfstädter Weg über den
Südostgrat. Denn hier am Südwestgrat sind die Schwierigkeiten anhaltender und
auch das Ambiente etwas luftiger. Jedoch die Überschreitung via beide Wege ist
sicherlich eine würdige Audienz bei ihrer Majestät der „Tauernkönigin“. Die
Tauernkönigin – diesen Titel trägt die Hochalmspitze zu Recht und kann mit ihrem
Formenreichtum sogar mit dem Großglockner mithalten. Der Gipfel thront über vier
markanten Felsgraten, zwischen denen ebenso viele Gletscher eingebettet sind.
Ein Traumberg!
( 13. u. 14. August 2011 )
Anfahrt: Auf der Tauernautobahn bis Ausfahrt Gmünd, von hier weiter nach
Koschach, dort links abbiegen und durch den tief eingeschnittenen Gößgraben ca.
12km bis zum Parkplatz unterhalb des Gößkarspeichers.
Ausgangspunkt: Parkplatz unterhalb des Größkarspeichers (1680m)
Vom Parkplatz wandert man zuerst ein kurzes Stück entlang der Asphaltstraße,
bis rechts eine Forststraße Richtung Gießener Hütte abzweigt. Entweder man folgt
dieser bequem oder doch den Serpentinen abkürzenden Wandersteig Nr. 553 zur
Hütte empor. Von der Hütte führt der leicht ansteigende Schwarzburger Weg Nr.:
519 Richtung N zu einer Abzweigung. Nun links weiter über Matten,
Gletscherschliffe und Moränenfelder zu einer weiteren Weggabelung aufwärts. Hier
hält man sich halb rechts und steigt zur 2856m hohen Lessacher Winkelscharte an.
Von der Scharte wiederum rechts steil über grobes Blockwerk bis kurz vor der
Winkelspitze empor. Nochmals kurz abwärts und knapp unterhalb der Flanke über
den steil abfallenden Gletscher zum Fuße des Gipfelaufbaus hinüber (Vorsicht
unterhalb Spalten!). Zwischen mächtigen Blöcken führt ein gesicherter
Klettersteig teils in der Flanke, teils am Grat zum Gipfel der Hochalmspitze
empor. Die Abstiegsvariante über den Rudolfstädter Weg führt über eine mit
Drahtseil versicherte Passage den zum Teil luftig Grat zu den „Steinernen
Mannln“ entlang. Nun über eine sehr steile, aber gut gestufte seilversicherte
Plattenwand zum Ostrand des Trippkees hinunter. Erst steil (ca. 45°,
Gletscherausrüstung nötig oder eventuell abseilen!), später dann bequem über die
Reste des Gletschers und in weiterer Folge über Matten- und Karböden zurück zur
Gießener Hütte.
Aufstieg Winterleitenkopf: Am Weg in Richtung Hochalmspitze, bei der ersten
Weggabelung nach rechts und den Wiesenhang aufwärts. Nun flach um den Bergrücken
herum, auf den Vorgipfel und weiter zum Hauptgipfel.
Charakter: Anspruchsvolle Hochtour mit Kletterstellen im Fels II- bzw. II/AO,
Gipfelanstieg am Detmolder Grat bis C, teilweise sehr ausgesetzt bzw.
Gletscherhänge bis 45°. Komplette Gletscherausrüstung und Klettersteigset
nötig!
Höhenunterschied: Parkplatz – Gießener Hütte 535m, Gießener Hütte –
Winterleitenkopf 303m, Gießener Hütte – Hochalmspitze ca. 1145m
Gehzeit: Aufstieg: Parkplatz – Gießener Hütte 1 – 1,5 Std., Gießener Hütte –
Hochalmspitze 4 Std., Abstieg Hochalmspitze über Rudolfstädter Weg zur Gießener
Hütte 2,5 – 3,5 Std. Aufstieg auf den Hausberg: Gießener Hütte –
Winterleitenkopf (2518m) 45 Min., Abstieg Gießener Hütte – Parkplatz unterhalb
des Größkarspeichers 1 Std.
Einkehrmöglichkeit: Übernachtung und Einkehrmöglichkeit auf der Gießener
Hütte (2215m). Ansonsten keine.
Parkmöglichkeit: Parkplatz unterhalb des Größkarspeichers ausreichend
vorhanden.
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