Wildspitze 3774m
Hochtour in den Ötztaler Alpen.
Der zentrale Teil der Ötztaler Berge wird durch leicht verwitternde
Schiefergneise und Gleisglimmerschiefer und die zwar dünner gewordene, aber
immer noch weit gespannte Gletscherbedeckung geprägt. Dies gilt auch für die
Wildspitze, die mit Platz 4 unter den Top 20 zu den selbstständigen Bergen der
gesamten Alpen gehört. Das ehemals auch im Sommer makellose Weiß der Flanken hat
dieses mächtigen Berges hat in den letzten Jahrzehnten deutlich gelitten – in
der Südseite bleibt im Sommer oft Felsbraun dominant, der einstmals höhere
Nordgipfel hat durch Abschmelzen seiner Firnkappe an Höhe verloren, das ehemals
pralle Firndreieck der Nordwand zeigt zunehmend Felsinseln, und die Gletscher
sind auch nicht mehr, was sie mal waren.
Die Wildspitze ist mit ihren 3.774 m der höchste Berg Nordtirols und neben
dem Großglockner der zweithöchste Berg Österreichs. Die Besteigung der
Wildspitze stellt hochalpine Anforderungen. Für eine erfolgreiche Besteigung ist
sowohl die entsprechende Ausrüstung als auch Erfahrung im hochalpinen Gelände
notwendig.
( 3. - 4. Juli 2010 )
Anfahrt: Auf der A-12 bis Ausfahrt Ötztal, weiter über Sölden bis nach
Vent.
Ausgangspunkt: Vent (1895m), Talstation des Stablein-Sessellifts.
Von Vent fährt man mit dem Sessellift zu den Weideflächen von Stablein
(2356m) hoch oder man wandert über den gut ausgetretenen Steig Nr. 919 nach
oben. Weiter steigt man auf einem breiten Almweg (Nr. 207) zur Breslauer Hütte
(2844m) an. Von hier führt der steinige, aber gut bezeichnete Steig Nr. 211
Richtung NW auf den Mitterkarferner bis in die hinterste Gletscherbucht. Man
hält sich an die tiefste Einsattelung zwischen Wildspitze und Hinteren
Brochkogel. Über die teils sehr steile Mitterkarscharte (ca. 50°) erreicht man
das Mitterkarjoch, von wo man dann, unter dem steilen Firnrücken, fast eben den
Gletscher gegen NO in die Firnmulde quert. Mitten durch den aufsteilenden und
von Spalten durchsetzten Hang auf einen flacheren Firnboden, wo man in einem
Linksbogen auf die oftmals vereiste und überwächtete Firnschneide direkt zum
Gipfel ansteigt.
Charakter: Eindrucksvolle aber anspruchsvolle Hochtour in den Ötztaler Alpen.
Ausdauer, Trittsicherheit und Gletscherausrüstung erforderlich!
Höhenunterschied: 1873m
Gehzeit: Aufstieg bis zur Breslauer Hütte2,5 - 3 Std., weiter auf den Gipfel
3,5 – 4 Std., Abstieg zur Hütte 2,5 - 3 Std., weiterer Abstieg ins Tal 2 Std.
Einkehrmöglichkeit und Unterkunft: Breslauer Hütte (2844m)
Parkmöglichkeit: Parkplatz in der Ortsschaft Vent bei der Talstation
(Gebührenpflichtig)
Der zentrale Teil der Ötztaler Berge wird durch leicht verwitternde
Schiefergneise und Gleisglimmerschiefer und die zwar dünner gewordene, aber
immer noch weit gespannte Gletscherbedeckung geprägt. Dies gilt auch für die
Wildspitze, die mit Platz 4 unter den Top 20 zu den selbstständigen Bergen der
gesamten Alpen gehört. Das ehemals auch im Sommer makellose Weiß der Flanken hat
dieses mächtigen Berges hat in den letzten Jahrzehnten deutlich gelitten – in
der Südseite bleibt im Sommer oft Felsbraun dominant, der einstmals höhere
Nordgipfel hat durch Abschmelzen seiner Firnkappe an Höhe verloren, das ehemals
pralle Firndreieck der Nordwand zeigt zunehmend Felsinseln, und die Gletscher
sind auch nicht mehr, was sie mal waren.
Die Wildspitze ist mit ihren 3.774 m der höchste Berg Nordtirols und neben
dem Großglockner der zweithöchste Berg Österreichs. Die Besteigung der
Wildspitze stellt hochalpine Anforderungen. Für eine erfolgreiche Besteigung ist
sowohl die entsprechende Ausrüstung als auch Erfahrung im hochalpinen Gelände
notwendig.
( 3. - 4. Juli 2010 )
Anfahrt: Auf der A-12 bis Ausfahrt Ötztal, weiter über Sölden bis nach
Vent.
Ausgangspunkt: Vent (1895m), Talstation des Stablein-Sessellifts.
Von Vent fährt man mit dem Sessellift zu den Weideflächen von Stablein
(2356m) hoch oder man wandert über den gut ausgetretenen Steig Nr. 919 nach
oben. Weiter steigt man auf einem breiten Almweg (Nr. 207) zur Breslauer Hütte
(2844m) an. Von hier führt der steinige, aber gut bezeichnete Steig Nr. 211
Richtung NW auf den Mitterkarferner bis in die hinterste Gletscherbucht. Man
hält sich an die tiefste Einsattelung zwischen Wildspitze und Hinteren
Brochkogel. Über die teils sehr steile Mitterkarscharte (ca. 50°) erreicht man
das Mitterkarjoch, von wo man dann, unter dem steilen Firnrücken, fast eben den
Gletscher gegen NO in die Firnmulde quert. Mitten durch den aufsteilenden und
von Spalten durchsetzten Hang auf einen flacheren Firnboden, wo man in einem
Linksbogen auf die oftmals vereiste und überwächtete Firnschneide direkt zum
Gipfel ansteigt.
Charakter: Eindrucksvolle aber anspruchsvolle Hochtour in den Ötztaler Alpen.
Ausdauer, Trittsicherheit und Gletscherausrüstung erforderlich!
Höhenunterschied: 1873m
Gehzeit: Aufstieg bis zur Breslauer Hütte2,5 - 3 Std., weiter auf den Gipfel
3,5 – 4 Std., Abstieg zur Hütte 2,5 - 3 Std., weiterer Abstieg ins Tal 2 Std.
Einkehrmöglichkeit und Unterkunft: Breslauer Hütte (2844m)
Parkmöglichkeit: Parkplatz in der Ortsschaft Vent bei der Talstation
(Gebührenpflichtig)
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