Kremsmauer (Pyramide, 1604m)
Ein lohnenswerter Gipfel mit traumhaftem Panoramablick. Dieser Blick! Ein
Foto im Sensenschmiedemuseum von Micheldorf zeigt das obere Kremstal mit den
Standorten der ehemaligen Sensenwerke, die sich einst wie eine Perlenkette
entlang der Krems aneinander reihten. Aufgenommen wurde das Bild auf der
„Pyramide", wie der 1604 m hohe Hauptgipfel der Kremsmauer nach seinem
trigonometrischen Vermessungspunkt heute noch genannt wird. Entsprechend
eindrucksvoll ist auch die umgekehrte Sicht von unten nach oben: Die schroffen
Felsabbrüche reizten schon die Topographen des 17. Jahrhunderts zu etwas
übertriebenen Darstellungen, die die Kremsmauer als überhängende Felswoge
zeigen. Der Weg auf ihren Gipfel ist sehr eindrucksvoll, aber nicht
ungefährlich: Unterhalb des Törls, eines 4 m hohen Felsloches zwischen den
Steinflanken der Krems- und der Falkenmauer, liegt der harte Altschnee mitunter
bis in den Sommer hinein, und dann helfen selbst die dort angebrachten
Stahlsicherungen wenig.
( 20. Oktober 2008 )
Ausgangspunkt: Lackergraben (628m), Steinbach am Ziehberg
Von der Jagdhütte führt eine Forststraße in Serpentinen auf die Gradnalm.
Zwischendurch kann man aber über den markierten Weg 7 die Kehren durch den Wald
abkürzen. Vor der Alm münden wir auf den Weg 443, der uns über die Gradnalm auf
den Sattel des Pfannsteines weist. Hier biegen wir links auf den Steig 444
(schwarz), den wir vorbei am "Rauher Kaibling" folgen. Bei der nächsten
Weggabelung halten wir uns rechts, dem Steig 446 auf das bekannte, mit
Drahtseilen gesicherte, Törl (1457m) steil hinauf. Nach dem Törl verlieren wir
wieder an Höhe und schlängeln uns unter dem Grat der Kremsmauer entlang, bevor
es auf dem Steig 442 nochmals recht kräfteraubend und steil dem Gipfel
entgegengeht.
Charakter: schwierige und kräfteraubende Bergwanderung auf gut gesicherten
Steigen und kleinere Kraxeleinheiten. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit
unbedingt notwendig!
Gehzeit: Aufstieg bis zur Gradnalm 1,5 Std., weiter auf die Kremsmauer 3
Std., Abstieg zum Ausgangspunkt 3,5 Std.
Höhenunterschied: 976m (mit Gegenanstieg: ca. 1400m)
Einkehrmöglichkeit: Gradnalm
Foto im Sensenschmiedemuseum von Micheldorf zeigt das obere Kremstal mit den
Standorten der ehemaligen Sensenwerke, die sich einst wie eine Perlenkette
entlang der Krems aneinander reihten. Aufgenommen wurde das Bild auf der
„Pyramide", wie der 1604 m hohe Hauptgipfel der Kremsmauer nach seinem
trigonometrischen Vermessungspunkt heute noch genannt wird. Entsprechend
eindrucksvoll ist auch die umgekehrte Sicht von unten nach oben: Die schroffen
Felsabbrüche reizten schon die Topographen des 17. Jahrhunderts zu etwas
übertriebenen Darstellungen, die die Kremsmauer als überhängende Felswoge
zeigen. Der Weg auf ihren Gipfel ist sehr eindrucksvoll, aber nicht
ungefährlich: Unterhalb des Törls, eines 4 m hohen Felsloches zwischen den
Steinflanken der Krems- und der Falkenmauer, liegt der harte Altschnee mitunter
bis in den Sommer hinein, und dann helfen selbst die dort angebrachten
Stahlsicherungen wenig.
( 20. Oktober 2008 )
Ausgangspunkt: Lackergraben (628m), Steinbach am Ziehberg
Von der Jagdhütte führt eine Forststraße in Serpentinen auf die Gradnalm.
Zwischendurch kann man aber über den markierten Weg 7 die Kehren durch den Wald
abkürzen. Vor der Alm münden wir auf den Weg 443, der uns über die Gradnalm auf
den Sattel des Pfannsteines weist. Hier biegen wir links auf den Steig 444
(schwarz), den wir vorbei am "Rauher Kaibling" folgen. Bei der nächsten
Weggabelung halten wir uns rechts, dem Steig 446 auf das bekannte, mit
Drahtseilen gesicherte, Törl (1457m) steil hinauf. Nach dem Törl verlieren wir
wieder an Höhe und schlängeln uns unter dem Grat der Kremsmauer entlang, bevor
es auf dem Steig 442 nochmals recht kräfteraubend und steil dem Gipfel
entgegengeht.
Charakter: schwierige und kräfteraubende Bergwanderung auf gut gesicherten
Steigen und kleinere Kraxeleinheiten. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit
unbedingt notwendig!
Gehzeit: Aufstieg bis zur Gradnalm 1,5 Std., weiter auf die Kremsmauer 3
Std., Abstieg zum Ausgangspunkt 3,5 Std.
Höhenunterschied: 976m (mit Gegenanstieg: ca. 1400m)
Einkehrmöglichkeit: Gradnalm
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