Aktuelles Mai 2013
Pfannstein (1423m) via "Gradnalm (1240m)" - 28. Mai 2013 - Impressionen
Am vergangenen Dienstag, 28. Mai 2013 überkam mich vormittags die „Berglust“ und ich nahm mir kurz entschlossen vor irgendwo in die Berge raufzusteigen. Ich wollte an diesem Tag eigentlich eine Abenddämmerung am Gipfel erleben, jedoch war die Wettervorhersage für den späten Abend nicht so rosig, es sollten Gewitter und Regenschauer über das Land ziehen, deshalb entschloss ich mich die Bergtour bereits vormittags zu starten. Als Ziel hatte ich mir den ca.1423m hohen „Pfannstein“ via „Gradnalm (1240m)“ auserkoren. Ich parkte mein Wandermobil bei der „Krapfenmühle“ und folgte zügig dem "Lackergraben" hinauf zur „Sattelhald Jagdhütte (1010m)“ wo ich auf die ersten Gleichgesinnten an diesem wunderbaren Tag traf. Gemeinsam marschierten wir fortan die schier endlos und nie enden wollende Forststraße hinauf zur „Gradnalm (1240m)“. Dort angekommen empfingen mich dann auch schon wieder die ersten weißen Fleckerl (auch Schnee genannt) und das Ende Mai. Ich ließ mich davon aber keineswegs abhalten und setzte meinen Gipfelsturm unvermindert fort. Durch die warmen Temperaturen kam der ganze Gipfelhang sprichwörtlich auf mich zu und das in Form von kleinen Rinnsalen die überall aus dem Berginneren hervorquollen und den Aufstiegsweg für sich pachteten. Nach diesem saftigen Aufstieg war ich dann auch schon beim kleinen aber feinen Gipfelkreuz angekommen. Wie immer war der Rundumblick auf
„Kremsmauer (1604m)“, „Falkenmauer“, „Schwalbenmauer“, „Kasberg (1747m)“, „Traunstein (1691m)“, "Totes Gebirge" und "Höllengebirge" eine Klasse für sich. Ich war schon oft hier oben, im Winter wie im Sommer und werde wahrscheinlich auch noch oft hierher zurückkommen den irgendwie hat es mir dieser Gipfel angetan. Wahrscheinlich auch deshalb weil hierher die Anreise in einer knappen halben Stunde von meinem Heimatort zu machen ist. Eine kurze Rast und ein paar Fotos später machte ich mich auf dem gleichen Weg wieder zurück in das Tal. Fazit: Eine tolle Bergtour die für jedermann und fast zu jeder Jahreszeit zu meistern ist! In diesem Sinne … ein kräftiges Berg Heil!
Bergsportliche Grüße
Ronald
Predigstuhl (1278m) & Sandling (1717m) - 25. Mai 2013 - Impressionen
Berghotel Predigstuhl - Predigstuhl - Zwerchenwand - Hütteneckalm - Raschberghütte - Lambacher Hütte - Sandling
Der Sandling liegt im Bezirk Liezen im Bundesland Steiermark. Der 1717 Meter hohe Gipfel befindet sich in der unmittelbaren Nähe der Ortschaft Altaussee im Salzkammergut.
Der Sandling beheimatet das größte Salzvorkommen Österreichs. Bereits aus dem Jahre 1147 stammen die ersten Aufzeichnungen, die den Salzbergbau am Sandling dokumentieren. Heute werden neben dem noch immer andauernden Salzabbau auch Führungen durch das Bergwerk angeboten, die auf große Gegenliebe bei den Touristen des Salzkammerguts
stoßen. Das NS-Regime hatte zahleiche erbeutete Kunstschätze im Stollen des Bergwerks Sandling eingelagert. Als sich das Ende der Herrschaft ankündigte wurde von den Nationalsozialisten mit aller Macht versucht, die Kunstschätze zu vernichten. Trotz der ausdrücklichen Anordnung widersetzten sich die widerständischen Ausseer, das Bergwerk zum Einsturz zu bringen wie auch eine Multimediashow im Inneren des Bergwerks dokumentiert. Neben den beliebten Führungen durch den Stollen sind für den Tourismus am
Sandling vor allem die Almwirtschaften an dessen Fuße von großer Bedeutung.
Ursprünglichkeit sowie Gastfreundschaft und Gemütlichkeit sind bei einem Besuch
in einer der urigen Almhütten garantiert.
Liebe Grüße
Joachim, Rudolf & Ronald
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Brennerin (1602m) via "Brennerriesensteig" - 19. Mai 2013 - Impressionen
Forstamt - Brennerriesensteig (Nr. 821) - Brennerin - Stieg (Nr. 822) - Aubodenhütte - Valerieweg (Nr. 6) - Forstamt
Der Aufstieg auf die Brennerin durch die Brennerriese stellt die wohl schwierigste Variante dar, auf die 1602 Meter hohe Erhebung zu gelangen. Zahlreiche Kletterpassagen sind zu überwinden, die speziell bei nassen Verhältnissen zu einer bedrohlichen Gefahr werden können. Versicherte Klettersteige erleichtern den Bergtourengehern den Weg durch das felsige Terrain geringfügig.
Die Begehung durch die Brennerriese nimmt beim Forstamt der Oberösterreichischen Ortschaft Steinbach ihren Anfang, von wo die Wanderroute entlang einer Forststraße bis zum Brennerriessteig führt. Dieser bringt die Wanderer bis zum Hochplateau des Höllengebirges. Hier wird der Normalweg auf die Brennerin kurz gequert, bevor es durch die Brennerriese weiter in Richtung Gipfel geht. Der Klettersteig führt in diesem Bereich durch dünnen Baumbestand und kleine Latschenfelder, die die Landschaft am Berg im Höllengebirge prägen. Nach einer Gehzeit von rund 3,5 Stunden hat man die Brennerin erreicht und überblickt die Seenlandschaft im Salzkammergut.
Die Wanderroute Brennerriessteig erfordert ein gewisses Maß an Kletterkenntnissen sowie Erfahrung in solchem Gelände. Fähigkeiten wie Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sollten ebenfalls mitgebracht werden. Speziell die Fernsicht auf der Brennerin übertrifft die Erwartungen der meisten Wanderer. Der Ausblick über die Seen im Salzkammergut zählt mit Sicherheit zu den attraktiven Sehenswürdigkeiten der Bergtour Brennerin.
Liebe Grüße
Margit & Ronald
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Hochkalmberg (1833m) von Bad Goisern via "Goiserer Hütte (1592m)" &
Sonnenwendkogel (1638m) - 15. Mai 2013 - Impressionen
Die ca. 3-stündige Bergwanderung beginnt am Parkplatz „Trockentann“ (Nordisches Zentrum, Ortschaft Ramsau). Weit oben am Kalmberg können wir bereits die exponiert gelegene „Goiserer Hütte (1592m)“ erspähen. Man folgt erst den Markierungen entlang der Forststraße, die im Winter als beliebte Rodelbahn dient, bis zu den Almhütten der „Trockentann-Alm“. Von nun an steigt das Gelände stetig an, und führt durch die angenehme Stille des Waldes. Vor allem im Herbst bietet sich hier ein spektakuläres Farbenspiel der Natur. Bei der „Wallmann-Poidl-Rast“ angekommen, hat man schon ein gutes Stück der Wanderung geschafft. Sobald man den dichten Wald hinter sich gelassen hat und über die Karstfelder mit seinen Latschenkiefern wandert, bietet sich bereits ein spektakulärer Blick auf das langegezogene „Goiserertal“ und den „Hallstättersee“. Schließlich ist es nicht mehr weit bis zur bewirtschafteten „Goiserer Hütte (1592m). Achtung: Die „Goiserer Hütte (1592m)“ ist bis Ende Juli 2013 wegen Umbauarbeiten geschlossen!
Nach einer Verschnaufpause bei der „Goiserer Hütte (1592m)“ geht es nun in Richtung „Hochkalmberg (1833m)“. Zwischen Latschen durch führt der Weg an der „Kalmooskirche“ vorbei, einer beeindruckenden Höhle, die auch leicht, mit einer Taschenlampe erkundet werden kann. Hier fanden zur Zeit der Gegenreformation heimlich protestantische Gottesdienste statt. Außerdem befindet sich hier einer der Glücksplätze der Region Dachstein Salzkammergut.
Der Weg schlängelt sich durch Löckern und Felsen auf den „Hochkalmberg (1833m)“, den man nach etwa 45 Minuten erreicht. Von hier aus bietet sich ein atemberaubendes Panorama über die gesamte Dachstein Salzkammergut Welterberegion. Von Bad Goisern über Bad Ischl bis zum Traunsee auf der einen und über Gosau, den Dachstein bis ins Ausseerland auf der anderen Seite. Sogar der Großglockner lässt sich von hier aus
erspähen.
Liebe Grüße
Ronald
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Traunstein "STOA" (1691m) via "Naturfreundesteig" & Miesweg - 09. Mai 2013 - Impressionen
Der Traunstein, von den Einheimischen liebevoll "STOA" genannt, befindet sich am nordöstlichen Rand der Kalkalpen im Herzen des oberösterreichischen Salzkammerguts. Seine steilen Flancken ragen direkt in das angrenzende Traunsee-Ostufer. Er ist weithin sichtbar und ein beliebtes Ausflugsziel für Bergsteiger und Naturgenießer aus aller Welt. Rund um den Traunstein finden Sie Kunst und Kultur, Brauchtum und Tradition, sowie unbegrenzte Sport- und Freizeitmöglichkeiten.
Liebe Grüße
Harald & Ronald
Der Umriß der Gipfelzacken des Traunsteins ergibt, von Lambach aus gesehen, am Himmel scharf und deutlich den Schattenriß des liegenden Hauptes Ludwigs XVI. von der Stirn bis zum Halsansatz. Die Ähnlichkeit ist so verblüffend, daß die französischen Soldaten, als sie im Jahre 1800 beim Durchmarsch in Lambach darauf aufmerksam wurden, "Unser König Ludwig XVI." ausriefen.
copyright 2013: www.traunstein.at
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